Mieter Urli

GOOD LACK!
GLANZ-LEISTUNGEN

Er hatte eine Vision und er hat sie umgesetzt. Acht Monate Umbau für ein Ziel: Endlich eigener Chef! Wenn „Urli“ Urthaler heute in seiner Werkstatt spenglert, repariert und lackiert, ist er in seinem Element und sein Auftrag ist klar: „Ihr Fahrzeug ist Chefsache!“

Eines vorweg: Urli ist nicht nur Spitzname, sondern auch Programm. Es steht für Unfall, Reparatur, Lacke, Instandsetzung. Urli Urthaler ist der Meister in seiner Spengler-, Lackierer-und Kfz-Werkstatt. Unterstützt von seiner Frau Erika, der guten Seele im Betrieb. Sie hält ihm den Rücken frei, kümmert sich um das Drumherum und dann sind ja auch noch drei Kinder da.

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Dazu der Lehrling Thomas Kovacs. Er lernt bei Urli menschlich und fachlich sehr viel. Egal, ob es um einen Unfall-, Park-, Hagel- oder Wildschaden geht, um Vandalismus, einen Versicherungsfall oder die Reparatur bzw. den Tausch einer Windschutzscheibe. „Das Auto wird nur ausgeliefert, wenn es so repariert ist, wie ich es selbst auch gern hätte“, sagt Thomas und hat Urlis Philosophie längst verinnerlicht: „Wenn die Qualität stimmt, kommt die Arbeit von selbst.“

„Bei manchen Unfallschäden, bei den ganz harten Fällen, nützt nur noch schweres Gerät“, ergänzt der Chef und deutet auf die neue Karosserie-Richthebebühne. Er setzt auf echte Handarbeit und auf Kosten-Nutzen-Rechnung. „Bei uns wird nicht einfach ausgetauscht, sondern auch smart repariert, gespachtelt und geschliffen.“ Dann geht’s in die Lackiererei, „eine der modernsten, die es derzeit in Österreich gibt. Sie erfüllt natürlich sämtliche Umwelt-Auflagen“.

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„Wir haben hier auf dem Industriegelände weitaus schneller die Betriebsanlagen-Genehmigungen bekommen als z. B. in der Nähe von Wohngebieten“, sagt Urli. Acht Monate lang hat er dann seine Firma mit Hilfe von Familie und Freunden ganz individuell geplant und gebaut. Es gab weder Wasser, Strom, Kanal oder Gas. Dafür das absolute Go vom Vermieter. „Ich hatte freie Hand – unbürokratisch, flexibel, direkt.“

Heute ist die Firma – „sein Baby“ – durch Flexibilität, sehr viel Fleiß, Rückhalt seiner Familie und das unternehmerische Denken hier auf der insel Steyrermühl genau das, was er sich als Macher, Meister und Mensch vorstellt.

Pfeil Insel
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Das Arbeiten, eine Minute von der A1 entfernt, trägt übrigens nicht nur automotive Früchte. Immer wieder gibt es auch außergewöhnliche Aufträge für Lackierarbeiten, u. a. Dekomaterialien für die Gmundner Keramik, Möbel, Sportgeräte, Beiwagenmaschinen oder E-Gitarren. Motto: „Alles geht. Denn alles ist Chefsache!“